Ob als Projektidee, für Hausarbeiten, eigene Recherchen oder einfach aus Interesse – Refugee Voices Japan bietet wertvolle Perspektiven auf ein oft übersehenes Thema. Refugee Voices Japan ist eine von Studierenden geleitete Initiative, die den Stimmen von Flüchtlingen in Japan Gehör verschafft.
Das Projekt ist Teil des Kurses „Digital Oral Narratives“ an der Sophia University unter der Leitung von Professor David Slater. Hier gibt es die Möglichkeit, sich mit der Lebensrealität von Geflüchteten auseinanderzusetzen und ihre Geschichten zu hören.
👉 Zur Website: refugeevoicesjapan.com
👉 Instagram der Sophia Refugee Support Group: @sophia.srsg
Was ist Refugee Voices Japan?
Es handelt sich um ein wachsendes digitales Archiv mit mehrsprachigen, persönlichen Berichten von Menschen, die in Japan Asyl suchen. Die Interviews wurden von Studierenden geführt, transkribiert, untertitelt (Englisch und Japanisch) und kontextualisiert. Die Website bietet eine seltene Gelegenheit, die Stimmen der Geflüchteten direkt und ungeschönt zu hören.
Warum lohnt es sich, reinzuhören?
Flüchtlinge in Japan bleiben oft unsichtbar – sowohl im öffentlichen Diskurs als auch in der Forschung. Diese Plattform möchte das ändern. Sie bietet persönliche Einblicke und reflektierte Erzählungen aus erster Hand:
🎙️ Yasser, der über seine Kindheit in Assads Syrien spricht
🎙️ James, der über seine Flucht aus Kamerun berichtet
🎙️ Sunday, der das Leben in einer japanischen Haftanstalt beschreibt
🎙️ Nahed, die ihre Arbeit während der Corona-Pandemie in Tokio schildert
…und viele mehr.
Was bietet die Website?
- Videointerviews mit Untertiteln und Transkriptionen
- Kontextmaterial zur Flüchtlingspolitik in Japan
- Methodische Einblicke in die Arbeit der Menschen hinter dem Archiv
- Materialien für Studium, Lehre und Forschung